Wie bleibt man gelassen? Meint dieser Zustand, stets „cool“ zu bleiben und die Ruhe zu bewahren? Bedeutet es, Emotionen und Aufregung zu unterdrücken beziehungsweise gar nicht erst aufkommen zu lassen? Wäre das nicht wider unserer Natur und stände Empfehlungen aus der Psychotherapie entgegen, wonach man Gefühle „raus lassen“ sollte? Oder beschreibt Gelassenheit auch das, Gefühlsregungen „gehen zu lassen“?
Als Diogenes, der asketisch lebende Philosoph, von Alexander dem Großen gefragt wird, wie dieser ihm einen Dienst erweisen könne, entgegnet Diogenes, Alexander möge ihm aus der Sonne gehen. Ist dies ein Sinnbild für Gelassenheit? Ist vielleicht Verzicht ganz eng mit Gelassenheit verknüpft?

Wie kann man gelassen bleiben, angesichts der Unsicherheiten des Lebens im Kleinen und einer globalisierten und immer präsenteren Welt im Großen? Überfordert uns das nicht kognotiv?

Dieses Blog wurde erstellt, um Antworten auf diese Fragen zu suchen. Und allein durch die Beschäftigung damit vielleicht auch zu finden…